Man bekommt nie eine zweite Chance, um einen guten ersten Eindruck zu machen. Diese Weisheit gilt auch für Ihre Web-News. Der erste Eindruck, den Sie damit machen, ist die Überschrift. Sie ist ein Versprechen an den Leser. Und lädt ihn ein, sich näher mit der Meldung zu befassen. Das Texten einer interessanten und einfallsreichen Überschrift und einer, die den Leser und die Suchmaschine optimal über den Textinhalt informiert, ist meist ein Balanceakt.
Wie sollte eine eine perfekte Überschrift fürs Netz aussehen? Die Agentur Textbroker hat sich damit intensiv beschäftigt.
1. Antwort auf ein Bedürfnis des Nutzers
Im Netz lesen die User im Netz nicht Wort für Wort. Vielmehr scannen sie Inhalte in Sekundenschnelle. Die perfekte Überschrift spricht daher direkt einen möglichen Bedarf der Zielgruppe an – etwa etwas neues zum Thema perfekte Überschriften zu lernen.
2. Kurz und schnell zu erfassen
User durchsuchen Texte nach relevanten Schlüsselbegriffen. Auch Google tut das. Weil Google seinen Nutzern relevante Suchergebnisse liefern will, erkennt der Suchmaschinengigant eine sinnvolle Verteilung passender Schlüsselwörter als positiv an.
Diese sollten an wichtigen Stellen wie der H1-Überschrift platziert werden. Das generiert zudem mehr relevanten Suchmaschinen-Traffic.
3. Einbindung relevanter Keywords
Überschriften werden im Netz in den unterschiedlichsten Kontexten ausgespielt, etwa in den Suchergebnislisten oder in Social Media. Abkürzungen sind da selten zielführend.
4. Punkten mit Zahlen
Die amerikanische SEO-Plattform Conductor hat untersucht, wie sich bestimmte Kategorien von Headlines auf die Klickzahlen auswirken. Die Forscher untersuchten verschiedene Überschriften in Online-Medien und sozialen Netzwerken. Das führte zu fünf unterschiedliche Kategorien von Überschriften:
- „Normal“ (Beispiel: Wege, um Bier trinken noch schöner zu machen)
- „Frage“ (Beispiel: Welche Wege gibt es, um Bier trinken noch schöner zu machen?)
- „Wie…“ (Beispiel: Wie Bier trinken noch schöner wird)
- „Zahl“ (30 Wege, um Bier trinken noch schöner zu machen)
- „Leser-Ansprache“ (Alles, was Sie wissen müssen, um Bier trinken noch schöner zu machen).
Zusätzlich wählten Testpersonen aus jeweils drei Artikel aller Kategorien diejenigen Überschriften aus, die sie am meisten ansprechen. Ergebnis: Fast 40 Prozent der Befragten bevorzugten Überschriften, die Zahlen enthalten. Frauen wählten dabei noch häufiger Überschriften mit Nummern aus als Männer.
Warum kommen diese Überschriften so gut an? Sie lassen sich schnell erfassen, sind präzise und kommunizieren klar den Nutzen für den Leser. Damit erfüllen sie wichtige Anforderungen, die sich aus dem Online-Leseverhalten ergeben. Das Gleiche trifft auf Überschriften zu, die den Leser direkt ansprechen: Sie holen ihn an einem Bedürfnis ab und sagen ihm konkret, was ihn im Text erwartet.
5. Klare Sprache
Eine gute Web-Überschrift verwendet eine deutliche Sprache, und nennt die Dinge konkret beim Namen zu. Sie lässt wenig Interpretationsspielraum.
Hier geht es zum Originalbeitrag von textbroker.