Ich war schon immer überzeugt, dass gute Inhalte mindestens so wichtig sind, wie deren optimale Verteilung, sprich Verlinkung. Ein aktueller Beitrag im Branchenmagazin iBusiness sagt schon für 2014 einen Wendepunkt in der guten alten Suchmaschinenoptimierung voraus: Inhalte rücken mehr und mehr in den Vordergrund. SEO entwickelt sich endgültig weg vom technischen Tuning und Link-Sammeln hin zu einer ganzheitlichen Marketingdisziplin. Der SEO-Verantwortliche wird in den kommenden Jahren neu interpretiert: vom Suchmaschinenexperten zum Sichtbarkeitsmanager.
„Es geht nicht mehr darum, die Webseite auf Platz eins bei Google zu bringen. Sondern die Marke für den Kunden sichtbar zu machen, ist die neue Aufgaben-Beschreibung des SEOs“, schreiben die Branchenexperten von iBusiness. Das bedeutet: Der Sichtbarkeitsmanager organisiert die Sichtbarkeit der Unternehmens-Auftritt auf sämtlichen Kanälen mit Kontakt zum Kunden beziehungsweise Verbraucher.
Damit verliert SEO deutlich von seiner bisher eher technischen Orientierung. Die Perspektive benachbarter Marketing-Disziplinen rückt stattdessen zunehmend in den Vordergrund: Ein erfolgreicher Webtext muss schon 2014 aus Nutzer-, SEO- und Conversion-Sicht optimiert sein und alle Ansprüche in sich vereinen, sagt iBusiness.
Der neue Sichtbarkeitsmanager sät also nicht mehr nur Links und stopft Keywords in Texte. Vielmehr ist er Redakteur, der gute Texte und Inhalte akquiriert und diesen Content für die verschiedenen Kanäle von Blog über Webseite bis Facebook-Auftritt optimiert und freigibt. Das alles geschieht im Rahmen der strategischen Marken-Planung.